Seit 2006/2007 versteht sich unser Verein als Provider für Kunst und Kultur. In den vergangenen Jahren wurden wir in vieler Hinsicht ein “sicherer Hafen” für jene ProtagonistInnen der Wiener Digitalen Kultur, die Raum, Möglichkeit und Kontext für deren Arbeiten suchten. Und so haben sich hier viele Trends und Hypes als auch Schwerpunkte und gemeinsame Anstrengungen der Wiener Digitalen Kultur manifestiert. Web 2.0 und Microblogging, Digital Literacy und Games, Open Data und Crowdsourcing, DIY, Privacy und Open Everything. Viele Communitys haben hier ihre ersten Schritte im einfach ausgestatteten Raum im Fischer von Erlach – Trakt gemacht. Und sie sind dann weiter gezogen oder sind noch immer bei uns beheimatet.
Vision

Die lange Zeit geltenden Übereinkünfte des Ästhetischen, Politischen, Ökonomischen und Sozialen verlieren nach und nach an Geltung. In jenem Maß, in dem ihr Verschwinden eine gesellschaftliche Brache hinterläßt, in jenem Maße scheinen andererseits Modelle erneuerter, verhandelbarer gesellschaftlicher Übereinkünfte emporzutauchen. Jene Koalitionen, Netzwerke, Cluster, Allianzen, Praktiken und Communities der Multitude sprechen dabei die Sprache Digitaler Kultur.
Mission
Wir verstehen das QDK als Kulturinitiative, die seit 14 Jahren sowohl feldinternen Diskurs, Vermittlungsarbeit und Vernetzungssarbeit in Richtung einer interessierten breiteren Öffentlichkeit ermöglicht. Wir füllen diese Rolle aus, indem wir
- Raum für die öffentlichkeitswirksame Darstellungsmöglichkeit für das Feld bereitstellen
- die Präsenz der Digitalen Kultur als Thema und Initiative im Museumsquartier weiter behaupten
- dem spröden Begriff der Digitalen Kultur durch Präsenz, Bühne und Diskurs ein greifbares Profil geben
- die enger gefasste Community mit einem weiten Umfeld unter einem Dach in Beziehung setzen
- im Verein eine organisatorische Basis zur Abwicklung von Projektideen bieten
- neuen ProtagonistInnen einen „entry point“ bieten
- und mit Themeninitiativen frameworks für Aktivitäten und Projekte bereitstellen.